InnoWood – Studienreise in der Steiermark

Im Rahmen des InnoWood ATHU059-Projektes organisierte das PANFA Akkreditiertes Innovation Cluster vom 17. bis 18. April 2019 eine Studienreise für Unternehmen, Forscher und Studenten der Holzindustrie.

Die Studienteilnehmer erhielten einen Einblick in die innovativsten und interessantesten Holzbearbeitungsunternehmen, -projekte und -forschungen der Steiermark.

Als erstes wurde das HIZ / ECW – Wood Innovation Center besucht. Hier haben die Teilnehmer sich aus erster Hand über Forschung und Entwicklung rund um die Robotik der Holzindustrie informieren und bei den Präsentationen wertvolle Erfahrungen sammeln.

Im örtlichen Werk des Riesen Stora Enso konnten die Teilnehmer den Weg des Holzes von der Rohstoffannahme bis zum fertigen Lager begleiten. Dies war eine großartige Einführung in das weitere Programm der Studienreise.

Nach dem Mittagessen besuchte das Team die Firma MESSNER Ges.m.b.H., die einen neuen Produktions- und Ausstellungsraum vorstellte, der gerade erst vor einigen Monaten eröffnet worden war. Im Zentrum des Interesses stand der moderne Malerkomplex. Sie setzen innovative Technologien ein, um Innovationen im Inneren von Yachten und Schiffen zu realisieren.

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Am folgenden Tag wurde das Team von Gaulhofer, einem Hersteller von Türen und Fenstern mit 100-jähriger Geschichte und globalen Marktbeziehungen, begrüßt. Neben Holztüren und -fenstern stellt das Unternehmen auch Holz-, Aluminium- und Kunststofftüren und -fenster mit einer Vielzahl von Technologien her. Während bei Holzprodukten der Großteil der Verarbeitung von Hand erfolgt, ist es bei den die anderen Materialien fast vollautomatisch.

Die zweite Station des Tages war ein wirklich einzigartiges und innovatives Unternehmen. Das Startup von ThreeSixty Media Solution entwickelt unterstützende Lösungen, die die Fähigkeiten moderner VR-Technologie nutzen. (Unter anderem für Holzunternehmen)

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Nach dem Mittagessen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, weitere praktische Demonstrationen der Holzarchitekturforschung und -experimente bei der Holzbauforschung GmbH zu sehen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Möglichkeiten der CLT-Technologie gelegt. Letzteres wird auch in Graz und Umgebung betont, als die Stadt Graz vor einigen Jahren damit begann, einen mehrstöckigen Holzhausblock für 10.000 Menschen zu realisieren, der fast ausschließlich auf CLT-Technologie basiert.

Das Programm wurde mir der Vorstellung des Bau- und Projektbereichs Q7, bestehend aus CLT-Mehr- und Passivhäusern, und der ökologischen Ideen für das nächste Jahrzehnt der Stadtentwicklung abgerundet.

Mehr als 30 Mitglieder des Teams sammelten in den kurzen zwei Tagen neue und interessante Kenntnisse und Erfahrungen und hielten die Studienreise für erfolgreich und zukunftsweisend.